Wie seit Ihr zum Satanismus gekommen ?

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Dux Bellorum
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Wie seit Ihr zum Satanismus gekommen ?

Beitrag von Dux Bellorum »

Wie seit Ihr zum Satanismus gekommen ?

Bei mir war es durch die schwarze Magie, eines Tages bekam ich
"Nightworks / Die schwarze Magie des Erschaffens" von Frank Lerch
und "Die Satanische Bibel / Die Satanischen Rituale" von Anton
Szandor LaVey in die Hand und so war der linke Pfad vorprogrammiert,
da dieses mein Denken und Empfinden wiederspiegelte.

Liebe dunkle schwarzmagische Grüße und xeper wünscht Dux )O(
Bild
Wenn ich aus der Schlacht heut nicht mehr wiederkehre,
fand ich den Regenbogen, der mich nach Asgard führte,
so hab ich Platz genommen an der Tafel in Walhalla.
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Gunnar
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Re: Wie seit Ihr zum Satanismus gekommen ?

Beitrag von Gunnar »

Guten Abend

Ausschlaggebend waren die Beiträge von unserem verehrten und hochgeschätzten Schwarzmagier Dux Bellorum.

xeper
Die dunkle Flamme ist der hellste Stern am Horizont
Schwarze Lilie

Re: Wie seit Ihr zum Satanismus gekommen ?

Beitrag von Schwarze Lilie »

Ich bin durch meinen Partner reingekommen, damals. :wink:
Levia
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Re: Wie seit Ihr zum Satanismus gekommen ?

Beitrag von Levia »

Naja, das ist eine längere Geschichte:
Früher verlief mein Leben so: Ich bemühte mich, im Alltag, im Haushalt, alles gut machen... das Universum zeigte sich auch sofort erkenntlich: mit einem negativen Erlebnis nach dem Anderen! Jedes mal, wenn ich etwas gut zuwege brachte, mich darüber freute, kürzeste Zeit darauf, ohne ersichtlichen Grund, erhob sich aus einer Nichtigkeit, wie sie sicher bei Millionen Menschen sein könnte, eine katastrophale Situation. Jahrelang! Ich traute mir schon gar kein Glas mehr erheben, einen Erfolg zu feiern. Da hätte ich mir auch gleich die Stoppuhr stellen können, wann jetzt mir das Universum die Freude vertut.... Ich beschloss, das das nicht länger so sein darf!
Und suchte Lösung in den Religionen. Einmal viel mir eine Zeitschrift einer bibeltreuen Gemeinde in die Hände. Das heutzutage Satan die Welt beherrscht meinten sie, mit Bibeltexten untermauert. Ob der was gegen das oben beschriebene machen kann, schien mir einen Versuch wert.
Da es bergauf ging und diese abnormalen Erlebnisse endeten, war es eine gute Entscheidung.
Lunacy
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Re: Wie seit Ihr zum Satanismus gekommen ?

Beitrag von Lunacy »

Ich war schon immer etwas antichristlich - nicht getauft, aber auf einer katholischen Grundschule gewesen. Durfte mir in der 5.Klasse von der Religionslehrerin ausführlich erklären lassen, welche Qualen mich in der Hölle erwarten, wenn ich mich nicht taufen lasse.
Ich habe sehr schnell einen sehr starke Abneigung gegen das Christentum entwickelt. Weil mir alles so geheuchelt vorkam und ja auch ist. Tausend Widersprüche in den Lehren, ein grausamer Gott, noch grausamere Menschen dahinter, die sich unter dem Deckmantel der Nächstenliebe verstecken.

Und ich dagegen, schon immer eher Außenseiterin, kam mit 13 zum Goth, bin musikalisch mit Marilyn Manson großgeworden. Plus eben Bezüge zur Magie und Selbstverständnis als Hexe gehabt. (Die Bibel sagt ja ganz nett "Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen" 2.Mose 22.17.)

Mit 16 bekam ich dann die satanische Bibel in die Hand, nachdem ich mich zuvor das erste Mal oberflächlich mit Satanismus beschäftigt hatte. Ich habe mich schnell darin wiederfinden können. Nach dem Lesen der satanische Bibel habe ich mich extrem in meinem Denken bestätigt gefühlt und mich seitdem Satanistin genannt.
Es gab in den letzten Jahren aber einige Pausen davon, erst seit einer Weile bin ich wieder im Thema drin und merke erneut, wie sehr Satanismus ein Teil von mir ist, auch wenn ich mich nicht als typische oder bekennende Satanistin bezeichne.
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nekobake
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Re: Wie seit Ihr zum Satanismus gekommen ?

Beitrag von nekobake »

Wenn ich also schon aktiv meine Meinung zu einzelnen Beiträgen kund tat möchte ich euch hier mal meine Geschichte erzählen.

Ich habe eigentlich immer gemerkt das ich so irgendwie nicht in die traditionellen Religionen gehöre. War also eher in der Luft hängend und hatte nie irgendwo einen Anker. Demnach war es bei mir immer ein ganz schönes hin und her. Katholisch getauft, erzogen und zu den Messdienern gesteckt war ich als Jugendliche schon extrem unglücklich. Mit 18 bin ich als erstes aus der Kirche ausgetreten hab mir viele Religionen angesehen, aber nichts passte so richtig zu mir. Also bin ich zwar mit meinem Glauben den ich nicht zuordnen konnte durch die Welt gegangen, aber ausgefüllt hat es mich nie. Dann war ich bis vor 2 Jahren in einer 11 jährigen Beziehung förmlich gefangen. Die letzten 5 Jahre waren der Horror. Ich kann jedem nur von einem Leben mit einem Alkoholiker abraten, es ist nicht so spannend wie es sich anhören mag. *Galgenhumor lässt grüßen*. Als ich mich dann befreien konnte und klarer sah zog ich mich sehr zurück, und bin eigentlich eher wie die "Alten" sehr einsam, eigen und verbittert geworden. Habe mich träge in meinem Leid ausgeruht.

Dann kam ich über TikTok auf ein Treffen und traf ein sehr nettes Mädel. Über Instagram hielten wir kontakt und es entwickelte sich eine Freundschaft. Später erst fand ich sie im TikTok wo sie über den Satanismus aufklärt und auch an meinen jetzigen Zirkelzelebranten. Mit beiden schrieb ich viel stellte Fragen und zog dieses Wissen förmlich in mich auf. Schnell merkte ich das ich irgendwie doch nicht so allein war und las die Satanische Bibel. Danach war es ganz um mich geschehen ich habe meine Religion gefunden, wieder einen Sinn gesehen und Halt im Glauben gefunden. Seitdem nehme ich mein Leben wieder in die Hand, hole mir das vom Leben was ich will, versuche es zumindest bestmöglich, und fühle mich einfach wieder leicht und manchmal albern wie ein Kind.

Ich habe seit Februar 2020 mein Selbstvertrauen und mein Selbstwertgefühl mir zurück gearbeitet und bekomme nun sogar die Möglichkeit mich zur Zelebratin ausbilden zu lassen, was mir die Freiheit gäbe später einen eigenen Zirkel auf den Grundsätzen der Religion aufzubauen aber frei entscheiden kann ob ich nur die satanische Magie mit den Mitgliedern teilen will, oder wenn ich es selbst beherrsche und möchte auch andere Arten der Magie weitergeben möchte. Ich bin ganz froh darüber mir diese Chance erarbeitet zu haben denn ich spüre das genau dies der mir bestimmte Weg zu sein scheint.
Levia
Beiträge: 84
Registriert: Di 1. Okt 2019, 18:42

Re: Wie seit Ihr zum Satanismus gekommen ?

Beitrag von Levia »

Hi, super, ich gratuliere dir.
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nekobake
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Re: Wie seit Ihr zum Satanismus gekommen ?

Beitrag von nekobake »

Levia hat geschrieben:Hi, super, ich gratuliere dir.
danke
Vicithequeen
Beiträge: 60
Registriert: So 11. Apr 2021, 03:34
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Re: Wie seit Ihr zum Satanismus gekommen ?

Beitrag von Vicithequeen »

Meine Geschichte ist etwas klischeehaft
Ich war Christin, bzw hatte ich den Christlichen Glauben, bin aber nicht getauft, da meine Eltern mir die Freiheit bezüglich der Religionsfrage, selbst überlassen wollten.
Irgendwann habe ich jedoch alles in Frage gestellt, weil vieles kein Sinn ergab oder widersprüchlich war. Da war ich in einem Grundschulalter.
Also war ich ne Weile ohne Glauben.
In der 5/6 Klasse, war ich mit einem Mädchen befreundet, die mir den Satanismus erklären wollte
Jedoch fand ich ganz schnell raus, das sie keine Ahnung hatte, denn das was sie beschrieben hatte, passte eher zum düsteren Okkultismus
Da ich aber schon immer sehr neugierig war, wollte ich nun wissen, was der Satanismus war.
Ich hab recherchiert in Büchern und auf zahlreichen Internet-Seiten.
Und das was ich las, fand ich sehr passend.
Ich lieh mir sogar die satanische Bibel aus und las die innerhalb von 2 Abende durch.
Ich fand mich in der satanischen Bibel wieder und seit 5/6 Jahre bin ich auch Satanistin.
Seit fast zwei Jahre bin ich in einem Zirkel drin, wo ich anfangs nur Mitglied war, dann Sub-Dekanin und dann Dekanin.
Seit kurzem habe ich meine Zelebrantin Ausbildung vollbracht und bin immer noch Dekanin von Zerberus.
Jedoch spiele ich mit dem Gedanken (da ich es jetzt auch offiziell darf) meinen eigenen Zirkel zu gründen.

Sollten noch Fragen sein, gerne stellen ^^
LG Victoria
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AHKUNA
freifliegende Moderanze
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Re: Wie seit Ihr zum Satanismus gekommen ?

Beitrag von AHKUNA »

Schon als ich 7 Jahre alt war, hängten umgekehrte Kreuze in meinem Zimmer.

Die Kirche, in meiner “Nachbarschaft’ wo ich aufgewachsen bin ist die Kirche der Santa Ana (der heiligen Ana)
In diese Kirche kommen die Sicarios (Auftragskiller) bevor und nach dem Morden, um sich zu schützen und damit ihre Sünden vergeben werden..
Also kann man morden (auch Kinder) zur heiligen Ana gehen und alles soll wieder ok sein?
Das hatte ich nie verstanden..

Auch musste ich mitkriegen das Väter die ihr ganzes Haus voller Jesus Kreuze haben, und immer von Gott reden.. dann aber ihre eigenen Töchter mit 12/13 Jahren auf die Straße zum Anschaffen schicken.

Ich konnte mich schon als Kind mit dieser Doppelmoral nicht anfreunden.., und suchte das Gegenstück von Jesus. Den Teufel!
Für mich war das Böse Jesus und die Kirche.
Ich fühlte mich sicher und geschützt mit meinen umgekehrten Kreuzen im Zimmer.

Mein Bruder 13 und ich 8 liefen von zu Hause fort..
Wir bettelten eine Weile auf der Straße, vor Kirchen (und wieder erlebte ich das Böse der Kirche)
die Menschen spukten auf uns, verjagten uns mit Stöcken.. Die Leute spendeten lieber ihr Geld der Kirche (die schon genug Geld hat) als zwei hungrigen Kinder auf der Straße helfen..

Wir fingen an zu klauen, um ein Bus-Ticket in den Amazonas (wo unser Großvater lebte) zu kaufen..

- Ich weiß noch, wir konnten nicht direkt im Inland fahren, da es damals zu gefährlich war, und Flugzeug konnten wir uns nicht leisten..
Also mussten wir ohne Pass oder Ausweis durch unsere Nachbarsländer einen riesen Umweg machen.
Wir waren ungefähr 140 Stunden unterwegs und mussten 7x oder 8x den Bus wechseln..
-

Bei unserem Großvater war eine ganz andere Welt, nix mehr vom Christentum, und Doppelmoral,..
Er erzählte uns von Pacha Mama, von den verschiedenen Geister des Amazonas, von der Göttin des Amazonas usw....

Wir wurden zu Brujos (Hexen) und Schamanen ausgebildet..

Für mich war Satan immer noch mein Beschützer, ich betete manchmal zu ihm und in meiner Hängematte hatte ich mit der Schnur ein umgekehrtes Kreuz gemacht (das war alles was ich von meiner Kindheit noch erinnerte, umgekehrtes Kreuz, Satan das Gute, Gegenpart vom bösen Jesus)

Ein paar Jahre später, sah ich in einer Schamischen-Reise Lucifer, er war so angenehm warm und hell und seine Präsenz stark und wunderschön.. ich fühlte mich geborgen, glücklich und sicher..

Als ich dann nach Europa kam, beschäftigte ich mich immer mehr mit Satanismus und ich kaufte mir auch die Satanische Bibel usw..
Para el camino mágico es importante tratar con diferentes culturas e interesarse por diferentes creencias
Cómo vas a avanzar en la magia? si no quieres ampliar tus horizontes y conocimientos, y si no estás dispuesto a abrirte a lo nuevo?
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