Wie seit Ihr zur Astrologie gekommen ?

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Astrologieforum Dark Phönix
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Wie seit Ihr zur Astrologie gekommen ?

Beitrag von Astrologieforum Dark Phönix »

Hallo Ihr Lieben :D

Wie seit Ihr zur Astrologie gekommen ?

fragend das Astrologieforum Dark Phönix Team )O(
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gwenvonderschönenaue
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Re: Wie seit Ihr zur Astrologie gekommen ?

Beitrag von gwenvonderschönenaue »

Naja, sagen wir es so, hier erfährt man ja alles über die Themen. Da ich eher in den Bereich ein Neuling bin,
hilft es mir sehr hier zu sein. Denn man kann alles nachlesen und man bekommt hier jede Menge Hilfe.
@edditiert von G.v.d.s.A
Heilige Mutter, Dank sei dir für für deine Gaben und Segnungen.
Herr, Dank sei Dir für deine Gegenwart und Liebe. Es sei gesegnet.
Mutter, lass mich achtsam bleiben.
Bleib bei mir in der Vereinigung aller Dinge.
So soll es sein
Gettysburg

Re: Wie seit Ihr zur Astrologie gekommen ?

Beitrag von Gettysburg »

Tja, nun, wie bin ich eigentlich zur Astrologie eher wie die Jungfrau zum Kinde...
Angefangen hat es damit dass ich hoffnungslos, aber nichtsdestoweniger schwer verliebt war. Und nachdem bei mir alles immer kompliziert ablaufen muss, handelte es sich bei meiner ersten großen Liebe
um eine Dame mit dem Tierkreiszeichen Zwillinge! Ich war sechzehn, und meiner Meinung nach der King! Der schönste, der beste, liebenswerte und unwiderstehlichste aller Schütze- Männer. Höhö! [smilie=teufel099.gif]
Ich war sechzehn Jahre jung, Single und auf der Suche nach einem passenden weiblichen Gegenstück, dass ich in Form von Erika gefunden zu haben glaubte. Teufel war das eine hübsche Maus! die Flammen loderten hoch, aber
es war nur ein Strohfeuer, das alsbald verlosch. In der Jugendzeitschrift "Bravo", die ich damals begeistert las, wurde nun eins Tages ein Vergleich vorgestellt, wie denn die einzelnenTierkreiszeichen so zusammenpassen würden.
Da stand nun in etwa folgendes zu lesen:Zwillinge und Schütze passen nicht zusammen, und sollten besser die Finger voneinander lassen. Sollte es zu einer Ehe zwischen beiden Zeichen kommen, so haben unter dieser vor allem die Nachbarn wegen der Lautstärke beider Streitereien zu leiden.
Tso. Mhm. Die Nachbarn haben zu leiden, mein gebrochenes Herz leidet nicht, neiiin, und es scheint ja auch keine Sau zu interessieren ob ich wegen meines gebrochenen Herzens zu leiden habe.
Wichtig ist, dass die Nachbarn leiden, jaaa, genau! Armleuchter! eines Tages lerne ich, wie man ein Horoskop stellt, jawoll! Und dann wird ich euch mit Eurem Firlefanz in die Wüste schicken, dort könnt ihr dann die Kamele Gassi führen...
Ein paar Ausgaben der "Bravo" später brachten die Leutchen ein Interview mit dem bayrischen Filmschauspieler "Urviech" Beppo Brehm. Dabei wurde er auch gefragt ob er denn an die Astrologie glaube, und seine Antwort war ein klares Nein. Er sagte ungefähr: >>Nein! Sehen Sie, ich bin Schütze. Und meine Frau ist Ein Fisch. Das passt dem Horoskop nach überhaupt nicht zusammen. Und doch sind wir nun schon unser Leben beieinander, und jedes weiß, was es am anderen hat .Das mit den Horoskopen ist also Blödsinn.<<
Nun, so schlau war ich inzwischen auch schon, und ich fing an zu zweifeln ob diese Aussage Beppo Brehms, dass die Astrologie Blödsinn wäre, nicht vielleicht doch stimmen könnte. Dann entdeckte ich ein Buch zu diesem Thema:
Den Titel habe ich schon lang wieder vergessen, aber einer der Untertitel lautete: "Passt ein stürmischer Widder zum sanftmütigen Fisch? In diesem Buch finden Sie die Antworten wer zu wem passt."
Die Antwort, warum dieses Buch gleich sowas von schweineteuer war, dass ich es mir unmöglich leisten konnte, wurde in der Buchwerbung leider nicht mitgeliefert, und ich war genauso schlau wie zuvor.
Ich beschloß, zu sehen, ob es denn nicht irgendwelche Zeitschriften gab, die vielleicht das eine oder andere astrologische Thema aufgriffen, und wurde mit dem Magazin "das Neue Zeitalter" fündig. Besonders war das nun gerade nicht, einige Abhandlungen zum Thema Mundi, Horoskope, von irgendwelchen Staatsdepp äääh Männern, wobei ich nur Bahnhof verstand. Ich wollte es schon nicht mehr kaufen, da boten plötzlich die Leutchen eine Astrologie- Kursus an.
Kostenlos und im Selbststudium. Ich war schon immer ein prächtiger Autodidackel, und nutzte die Gelegenheit.
Fortsetzung folgt.
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Sleipnir
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Re: Wie seit Ihr zur Astrologie gekommen ?

Beitrag von Sleipnir »

Da muss ich passen, ich lese lieber Horoskope. Bin da eher ein Neuling :wink:
Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd!
Nur weil man etwas nicht sehen kann, heisst es nicht, dass es nicht da ist!
Gettysburg

Re: Wie seit Ihr zur Astrologie gekommen ?

Beitrag von Gettysburg »

Ich fing an, die Thesen, denen man bestimmten Tierkreiszeichen zuordnete zu vergleichen, um den Wahrheitsgehalt bestimmter Aussagen über Wesen, Charakter und Ereignisse zu bestimmen.
Einiges traf auf mich zu, anderes verwarf ich wieder als völligen Blödsinn: so z.B. die Aussage, ich würde es als Schütze mit der Treue in Liebesbziehungen nicht so genau nehmen.
Das war (und ist nach wie vor noch) schlicht falsch! Mit den Aussagen über Freunde ging es mir ebenso: Mein Freund Alois war Widder, aber von Angriffslust war bei ihm wenig zu sehen.
Das traf aber auf meine Kumpel Rolf zu, der ebenfalls Widder war.
Ich sah ein, dass ich so nicht viel erreichen konnte, also musste Fachliteratur her. Ging also brav in die Stadt zu Stöcker, meiner Leib und- Lieblingsbücherei, sagte schön >>Grüß Gott<<! und machte dem Verkäuferlein klar, was ich
haben wollte: Eine Gestirnstandstabelle und eine Tabelle mit den Häusersystem nach Regiomontanus oder Placidus incl. Art und Weise wie man das Ganze berechnet. Die Verkaufskanone zückte daraufhin einen Mordsgroßen Wälzer,(Computer waren damals noch nicht so in Schwang) und blickte hinein, dann verschwand sie kurz, um mit den Rosenkreuzer Ephemeriden und einem Büchlein, dass die astronomischen Häusertabellen nach dem placidischen System vom 48.- 56 westlichen Breitengrad, sowie dem 11. - 15. östlichen Längengrad incl. diverser Berechnungen beinhaltete, wiederzukommen und es mir zur Ansicht vorzulegen. Ich besah mir das Ganze, war begeistert, und erstand es, (mit einem heimlichen Seufzer, denn:) billig war das Zeug nun gerade nicht. Aber der finanzielle Aufwand hatte sich gelohnt, und ich hatte nun mein Rüstzeug, um meine wirklich ersten richtigen astrologischen" Gehversuche zu starten. Mit den Jahren kam dann noch andere Fachliteratur hinzu, und vor allem durch diese erhielt ich wertvolles Material wo ich es am allerletzten erwartete: In der Bahnhofsbücherei!! Später lernte ich Autor(inn) en wie Z.B. Erin Sullivan, Liz Greene, Noel Tyl, Claude Weiß und nicht zu vergessen: Michael Roscher kennen und schätzen. Sie gaben mir ganz enorm wichtige Hinweise zur Horoskopdeutung.
Und ich drang tiefer und tiefer ein in die Welt der Astrologie. Am Anfang noch belächelt, ja nicht selten ausgelacht, brachte ich die Lacher doch recht schnell zum Verstummen, und die Jungs- wie auch die Damen der Schöpfung- begannen
langsam, zögernd zunächst noch, aber dann immer verstärkt, sich bei mir Rat zu holen. Freilich, nicht aus jedem Saulus machte ich dadurch zum Paulus, aber das hatte ich ja ohnehin nicht vor. Einige können sich eines ironischen Kommentars immer noch nicht enthalten, obwohl sie es doch anhand von mir prognostizierter Ereignisse, die dann auch tatsächlich passierten, hätten besser wissen müssen. Aber was nicht sein kann, darf halt auch nicht sein.
Ich nehme es niemanden übel, warum auch? ICH muss MIR ja nicht beweisen, dass die Astrologie eine Wissenschaft ist, vorausgesetzt man praktiziert sie richtig. Und zwingen tue ich bestimmt niemanden an sie zu glauben.
Beweise, dass sie funktioniert habe ich mehr als genug erbracht. Der Wurm sitzt also im Hühnerhaus der Gegner der Astrologie, vor allem wenn sie nur viel Geschrei machen, sich aber weigern, die Sachlage wenigstens mal zu prüfen.
so far, Gettys... :D [smilie=teufel106.gif]

Einige meinen nun, Wallenstein sei nach Prag gefahren, und habe sich Kepler vorgestellt, was natürlich Unsinn ist. Andere wiederum vertreten die Ansicht, Wallensteins Beichtvater habe ein wenig aus dem Nähkästchen
geplaudert, was natürlich ebensolcher Unsinn ist, denn erstens pflegen die Jesuiten ihre Geheimnisse nicht so einfach auszuplaudern, und zweitens schon gar nicht vor der Zeit.

Sieht man nun einmal vom Anführer einer "malcontenten Rotte" ab, zu der sich Wallenstein nie aufschwang, sowie von der Neigung zur Alchimiam, von der uns über ihn nichts überliefert und auch sonst nichts bekannt ist,
so ergibt sich doch ein recht treffendes Bild des Ganzen.

Wollte ich nun also sagen, es sei schon etwas dran, an der Kunst der Sterndeuterei, so der rechte Mann sie betreibe, würde ich wohl das Lächeln so manchen Lesers hervorrufen, ich aber gute Miene dazu machen,
könnte man mir nur eine bessere Erklärung bieten.


Wallenstein, sein Leben. Erzählt von Golo Mann...
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MagicPlutonia
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Re: Wie seit Ihr zur Astrologie gekommen ?

Beitrag von MagicPlutonia »

Irgendwann zwischen Ende 1995 und dem Jahr 1996 ( das genaue Datum fällt mir nicht mehr ein ) besuchte ich die esoterische Abteilung einer großen Buchhandlung in der Stadt in der ich wohne und sah bereits im Fahrstuhl ein Plakat hängen von dem Astrologen Hajo Banzaf , der dort an diesem Tag ca 1 Stunde später einen Vortrag halten sollte über Astrologie .

Als die Fahrstuhltür aufging sah ich ihn bereits dort sitzen in einer Ecke der Abteilung vor seinen Laptop mit Drucker.
Er bot dort den Kunden an ihnen ein Bild von ihrem Geburtsradix auszudrucken , ich stellte mich auch dort an und bekam das erste Mal die grafische Darstellung (m)eines Geburtshoroskopes zu Gesicht.

Später lauschte ich gespannt seinem Vortrag , alles was er erzählte war mir sofort sehr eingängig , ich merkte schon da, dass ich offensichtlich einen leichten Zugang zu dieser Thematik habe.

Nach dem Vortrag blieb er noch dort um den Zuhören Fragen zu beantworten.
Ich ging zu ihm und fragte ihn, was es denn nun bedeutet und über mich aussagt , was er mir da ausgedruckt hatte .
Er schaute es sich näher an und sagte zu mir, dass ich recht Medial veranlagt sei und unter anderem die Astrologie meine Berufung sein könnte, wenn ich mich dem näher zuwende und ich würde ja hier gleich dort vorne in den Regalen viel zu dem Thema finden und er wünschte mir viel Erfolg und alles Gute.

Also ging ich zu den Regalen und besorgte mir zunächst einmal ein dickes Buch der Ephemeriden und so ein Heft mit vielen Vorlangen darin um nach den Ephemeriden Geburtshoroskope selber zeichnen zu können, sowie einige Astologiebücher , damit ich dann etwas darüber lernen konnte, was ich da zeichnen werde.

Ich kann sagen , dass ich es gleich mit Feuereifer betrieben habe zunächsteinmal Geburtshoroskope per Hand zu zeichnen um anschließend anhand der Bücher zu lernen was jeder Aspekt bedeutet , die einzelnen Häuser , die Zeichen , die Elemente , der Aszendent , die Häuserspitzen , der Häuserherrscher usw. um mich anschließend
einer kompletten Deutung zu widmen .

Somit hatte ich es dann sozusagen von der Pike auf gelernt und mir alles selber beigebracht , weil es mich einfach unglaublich interessiert und fasziniert hat, was es natürlich bis heute noch tut .

Auf einem Mittelaltermarkt traf ich dann auch bald darauf meine erste "Kundin", der ich ein künstlerisch aufwendig gestaltetes Geburtsradix zeichnete und eine Deutung dazu schrieb.
Das Ganze hat wohl so an die 20 - 30 Stunden gedauert bis es endlich fertig war.
Aber es war wunderschön geworden, hat mir eine riesige Freude gemacht und der "Kundin" gefiel es auch sehr gut.

Bald darauf kam der erst Computer zu mir, ein Freund von mir fand ein astrologisches Deutungsprogramm, das lief alles noch unter Dos und hat immer ewig lang gedauert , bis sich alles zeigte.

Irgendwann kurz danach fand ich auch mein erstes Computerprogramm, welches auf diesem PC lief, so konnte ich mir dann das doch recht aufwendige Zeichnen der Horoskope per Hand schon mal sparen.

Kurze Zeit darauf eröffnete ein Paar mir denen ich später auch gut befreundet war einen esoterischen Laden ganz in meiner Nähe, d.h nur 3 Straßen weiter, mit unter anderem vielen Astrologiebüchern die ich dort schon mal einlesen konnte und kaufte mir so viele davon, wie mein Budget nur irgend hergab .

Auch kam ich dort mit vielen Menschen in Kontakt , die Interesse für meine Gabe zeigten und gerne dem zulauschten was ich ihnen zu erzählen hatte.

Es folgte eine Zeitspanne in der ich mich verstärkt der Erziehung meiner Kinder widmete, doch nebenher habe ich mich stets weiter gebildet in Bezug auf die Astrologie, was die Freizeit halt so hergab.

Später als das Internet raus kam und der nächste Computer rein kam ins Haus, ging ich in einige Astrologiegruppen , lernte viele Astrologen und Astrologinnen kennen , die es teilweise hobbymässig , teilweise professionell betreiben und so konnten wir unsere Freude an der Astrologie und die jeweilige Einblicke miteinander austauschen und viel voneinander lernen .

Das Paar welches den esotherischen Laden hatte trennte sich übrigens nach einiger Zeit , doch die Frau gab ihren Traum nicht auf, fand einen neuen Partner , mit dem sie ein spirituelles Café eröffnet , welches im Untergeschoss eine große Bücherabteilung beherbergte mit esoterischen Büchern die sie in ganz Deutschland unter anderem aus Antiquariaten sowie Buchhandlungen die schlossen und ihren Bestand zum Verkauf anboten zusammentrugen, sie baten mich um meine Hilfe bei der ordnungsgemäßen Einsortierung der Bücher in die Regale , es handelte sich um mehrere Tausend Bücher und zum Dank dürfte ich mir unter anderem viele Astrologiebücher aussuchen , die ich alle heute mein Eigen nennen darf.

Soweit erstmal zu dem Thema, wie ich zur Astrologie gekommen bin , oder vielleicht besser gesagt, wie die Astrologie zu mir kam :D

LG MagicPlutonia
~ Nur die Illusion ist keine Illusion, doch die Illusion hebt die Realität nicht auf ~
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